Internationaler Aufruf: Stoppt 5G auf der Erde und im Weltraum!

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Wie können wir uns schützen?

13. März 2019

An die Vereinten Nationen (UNO), die WHO, die EU, den Europarat und die Regierungen aller Nationen

Wir, die unterzeichnenden Wissenschaftler, Ärzte, Umweltschutzorganisationen und Bürger aus vielen Ländern, sprechen uns dringend für einen sofortigen Stopp des Ausbaus und Einsatzes des 5G Funknetzwerks (Internet der fünften Generation) aus, darin eingeschlossen auch der Einsatz von 5G Sendeanlagen auf Weltraumsatelliten. Der Einsatz von 5G wird eine massiv erhöhte Einwirkung hochfrequenter Strahlung (HF) auf den Menschen zur Folge haben, zusätzlich zu den bereits jetzt genutzten 2G-, 3G- und 4G-Telekommunikations-Netzwerken. Die gesundheitsschädigende Wirkung von Hochfrequenzstrahlung auf Mensch und Umwelt ist bewiesen. Die Anwendung von 5G stellt ein Experiment an der Menschheit und der Umwelt dar, was durch internationales Recht als Verbrechen definiert ist.

Zusammenfassung

Telekommunikationsunternehmen sehen mit der Unterstützung der jeweiligen Regierungen weltweit die Einführung der fünften Generation drahtloser Netzwerke (5G) innerhalb der nächsten zwei Jahre vor. Man kann davon ausgehen, dass dies nie dagewesene gesellschaftliche Veränderungen im globalen Maßstab zur Folge haben wird. „Smarte“ Wohnungen, „smarte“ Unternehmen, „smarte“ Autobahnen, „smarte“ Städte und selbstfahrende Autos werden zum Alltag gehören. Nahezu alle Dinge, die wir kaufen, sollen mit Antennen und Mikrochips ausgestattet und mit dem Internet verbunden sein, von Kühlschränken und Waschmaschinen bis hin zu Milchpackungen, Haarbürsten und Babywindeln. Jedem Menschen soll durch 5G ein Zugang zu ultraschnellem drahtlosem Internet mit geringen Ladezeiten an jedem Ort des Planeten ermöglicht werden, sogar in Regenwäldern, inmitten der Ozeane und in der Antarktis.

Was in weiten Kreisen nicht wahrgenommen wird, ist, dass aus dem Einsatz von 5G weltweite, noch nie dagewesene Konsequenzen für die Umwelt resultieren werden. Die für die Zukunft geplante Verteilungsdichte von Hochfrequenzsendern ist kaum vorstellbar. Zusätzlich zur Errichtung von Millionen neuer 5G-Basisstationen auf der Erde und der Aussendung von 20.000 neuen Weltraumsatelliten, werden nach Schätzungen bis zum Jahr 2020 circa 200 Milliarden sendefähige Objekte und einige Jahre später sogar eine Billion sendefähige Objekte mit dem „Internet der Dinge“ (Internet of Things) verbunden sein. Mitte 2018 wurde bereits in Qatar, Finnland und Estland kommerzielles 5G mit niedrigeren Frequenzen und langsameren Übertragungsraten getestet. Der Ausbau von 5G mit extrem hohen Frequenzen (Wellenlängen im Millimeterbereich) ist für Ende 2018 geplant.

Obwohl dies immer wieder geleugnet wird, gibt es eine große Zahl an Belegen für die Tatsache, dass Hochfrequenzstrahlung (HF) dem biologischen Leben schadet. Das bereits gesammelte, heute vorliegende klinische Beweismaterial zu diesem Thema umfasst mehr als 10.000 durch Fachleute gegengeprüfte Studien. Darin wird belegt, dass elektromagnetische Felder maßgeblich verantwortlich sind für verschiedenste Beeinträchtigungen des Menschen, für die Schädigung der DNA, der Zellen und Organsysteme bei einer großen Vielzahl von Pflanzen und Tieren, und für die heute wichtigsten Zivilisationskrankheiten: Krebs, Herzerkrankungen und Diabetes.

Werden die Pläne der Telekommunikationsindustrie für den Ausbau von 5G tatsächlich wie vorgesehen umgesetzt, so wird kein Mensch, kein Tier, kein Vogel, kein Insekt und keine Pflanze auf diesem Planeten den aus 5G resultierenden Belastungen entkommen können. Dies gilt 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr, bei Feldstärken von HF-Strahlung, die um das zehn- bis hundertfache höher sind als heute, und ohne jede Möglichkeit, diesen elektromagnetischen Einflüssen noch irgendwo auf dem Planeten zu entkommen. Die Pläne zur Implementierung von 5G drohen ernste, irreversiblen Konsequenzen für den Menschen und dauerhafte Schäden in allen Ökosystemen der Erde zur Folge zu haben.

In Übereinstimmung mit ethischen Geboten und internationalen Abkommen müssen sofortige Maßnahmen ergriffen werden, um die Menschheit und die Umwelt zu schützen.

5G wird eine massive Erhöhung hochfrequenter Strahlung zur Folge haben, der sich niemand mehr entziehen kann

5G auf der Erde
Um die enormen Datenmengen zu übertragen, die für das Internet der Dinge (Internet of Things) benötigt werden, wird die 5G-Technologie, sobald sie vollständig eingeführt ist, Wellen mit extrem kurzer Wellenlänge (Millimeterwellen) verwenden, die Feststoffe nur schlecht durchdringen können. Aus diesem Grund wird es nötig sein, in jedem Stadtgebiet Basisstationen in 100-Meter-Abständen zu installieren. Im Unterschied zu früheren Generationen drahtloser Technologie, bei denen eine einzelne Antenne über ein großes Gebiet sendete, werden 5G-Basisstationen und 5G-Geräte eine Vielzahl von Antennen haben, die als phasengesteuerte Gruppenantenne (phased array) angeordnet sind, und die gebündelte, lenkbare, laserähnliche Strahlen aussenden.

Jedes 5G-Mobiltelefon wird dutzende winziger Antennen enthalten, die zusammen einen dicht gebündelten Strahl zum nächstgelegenen Funkmasten schicken. Die US-amerikanische Federal Communications Commission (FCC) hat bereits Regeln erlassen, die erlauben, dass die effektive Leistung dieser Strahlen bis zu 20 Watt betragen darf, was dem Zehnfachen der erlaubten Leistung für heute zugelassene Mobiltelefone entspricht. Jede 5G-Basisstation wird hunderte bis tausende von Antennen enthalten, die vielteilige laser-ähnliche Strahlen gleichzeitig an alle Mobiltelefone und Endgeräte in ihrem Versorgungsbereich senden. Diese Technologie wird „Multiple Input Multiple Output“ (MIMO) genannt. Die von der Federal Communications Commission (FCC) eingeführten Regeln erlauben, dass die effektive Strahlungsleistung einer 5G-Basisstation bis zu 30.000 Watt pro 100 MHz Bandbreite, also 300.000 Watt pro 1 GHz Bandbreite betragen dürfen, was einer zehn- bis hundertfachen Erhöhung im Vergleich zu aktuell zulässigen Werten von Basisstationen entspricht.

5G im Weltraum
Mindestens fünf Unternehmen5 beabsichtigen, 5G aus dem Weltraum mit Hilfe von 20.000 Satelliten in niederen und mittleren Erdumlaufbahnen zu senden, was die gesamte Erde durch starke, gebündelte, steuerbare Strahlen abdecken würde. Jeder Satellit wird extrem kurzwellige Wellen (Millimeterwellen) mit einer effektiven Strahlungsleistung von bis zu 5 Millionen Watt mit Hilfe tausender als phasengesteuerte Gruppenantenne (phased array) angeordneter Antennen senden. Obwohl die tatsächlich am Boden auftreffende Strahlungsenergie dieser Satelliten geringer ist als jene der Boden-Antennen, werden die Satelliten auch all jene Bereiche der Erde bestrahlen, die nicht von den anderen Sendern erreicht werden. Darüberhinaus wird diese Strahlungsenergie zusätzlich zu den Strahlungen von Milliarden von Internet-Of-Things-Objekten am Boden vorhanden sein. Noch wichtiger ist dabei, dass sich die Satelliten in der Magnetosphäre der Erde (dem Erdmagnetfeld) befinden und dadurch einen bedeutenden Einfluss auf die natürliche Elektrizität der Atmosphäre haben. Die damit einhergehende Veränderung des elektromagnetischen „Klimas“ der Erde wird möglicherweise eine noch größere Bedrohung für das Leben darstellen als die Strahlung der bodengestützten Antennen (siehe unten).

Schädliche Auswirkungen von Hochfrequenzstrahlung sind bereits nachgewiesen

Schon bevor 5G entwickelt wurde, riefen Dutzende Petitionen und Appelle internationaler Wissenschaftler, darunter der von mehr als 3.000 Ärzten unterzeichnete Freiburger Appell, dazu auf, den weiteren Ausbau von drahtlosen Technologien und neuen Basisstationen zu stoppen. Im Jahr 2015 teilten 215 Wissenschaftler aus 41 Ländern ihre alarmierenden Bedenken den Vereinten Nationen (UN) und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) mit. Darin erklärten sie unmissverständlich: „Zahlreiche aktuelle wissenschaftliche Veröffentlichungen haben gezeigt, dass elektromagnetische Felder lebende Organismen bereits bei Werten beeinflussen, die weit unterhalb der meisten internationalen und nationalen Richtlinien liegen“. Mehr als 10.000 von Experten verifizierte wissenschaftliche Studien belegen, dass elektromagnetische Strahlung die menschliche Gesundheit schädigt. Diese schädlichen Effekte umfassen:

Auswirkungen bei Kindern sind Autismus, Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHD) und Asthma.

Schäden gehen weit über die menschliche Spezies hinaus, da es zahlreiche Beweise für Schäden an verschiedenen Pflanzen- und Wildtieren und Versuchstieren gibt, darunter:

Negative mikrobiologische Wirkungen wurden ebenfalls nachgewiesen.

Die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) der WHO gelangte 2011 zu dem Schluss, dass HF-Strahlung mit Frequenzen von 30 kHz bis 300 GHz möglicherweisekrebserregend für den Menschen ist (klassifizuert in Kategorie 2B). Forschungserkenntnisse, darunter aktuelle Studien über die Korrelation von Mobiltelefonnutzung und dem Risiko von Gehirnkrebs, weisen darauf hin, dass Hochfrequenz-Strahlung für den Menschen nachweislich krebserregend ist. Aus diesem Grund sollte Hochfrequenzstrahlung (HF) als Karzinogen der Kategorie 1 eingestuft werden, wie für Tabakrauch und Asbest bereits geschehen.

Die meisten heute verwendeten drahtlosen Übertragungstechnologien sind pulsmoduliert. Gesundheitsschäden werden sowohl durch die hochfrequente Trägerwelle als auch
durch die niederfrequente Pulsung verursacht.


Der Einsatz von 5G-Satelliten muss verboten werden

Die Erde, die Ionosphäre und die untere Atmosphäre bilden das System natürlicher Elektrizität, in dem wir leben. Es ist allgemein bekannt, dass die biologische Rhythmen von Menschen, Vögeln, Hamstern und Spinnen vom natürlichen elektromagnetischen Umfeld gesteuert werden und dass das Wohlergehen aller Organismen von der Stabilität dieses Umfelds abhängig ist. Dies schließt auch die elektrischen Eigenschaften der Atmosphäre ein. In einer bahnbrechenden Publikation behandelte Cherry die Bedeutung der Schumann-Resonanz sowie die Frage, warum ionosphärische Störungen Veränderungen von Bluthochdruck und Melatonin bewirken und in weiterer Konsequenz „Krebs, Fortpflanzungsstörungen, Herz- und neurologische Erkrankungen sowie den Tod“ verursachen können.

Das elektromagnetischen Umfeld der Erde wurde bereits durch die Hochspannungsleitungen verändert. Oberwellen der Starkstromleitungen erreichen die Ionosphäre und Magnetosphäre der Erde, wo sie durch Wellen-Teilchen-Wechselwirkungen verstärkt werden. Im Jahr 1985 warnte Dr. Robert O. Becker, dass die von Starkstromleitungen verursachten Oberwellen bereits die Struktur der Magnetosphäre verändert haben und dass die weitere Ausweitung dieses Effekts „die Lebensfähigkeit aller Lebewesen auf der Erde bedroht“. Der Einsatz zehntausender Satelliten in der Ionosphäre und in der Magnetosphäre, welche modulierte Signale mit Millionen von Watt Leistung und in Millionen unterschiedlichen Frequenzen aussenden, wird voraussichtlich unsere elektromagnetische Umwelt über unsere Anpassungsfähigkeit hinaus verändern.

Informelle Beobachtungen haben bereits Belege geliefert, die darauf schließen lassen, dass die etwa 100 (einhundert) Satelliten, die seit 1998 aus einer erdnahen Umlaufbahn 2G- und 3GTelefondienste zur Verfügung stellen, ernsthafte Auswirkungen auf Menschen und Tiere haben. Solche Auswirkungen können nicht allein durch die am Boden auftreffenden, vergleichsweise niedrigen Strahlendosen erklärt werden. Erkenntnisse aus anderen relevanten wissenschaftlichen Disziplinen müssen bei der Erklärung mitberücksichtigt werden, wie etwa die Bereiche der Atmosphärenphysik und der Akupunktur.Eine Erweiterung um 20.000 5G-Satelliten wird das globale System natürlicher Elektrizität zusätzlich verschmutzen und die Schumann-Resonanzenverändern, in deren Einfluss sich alles Leben auf der Erde entwickelt hat.
Die Auswirkungen davon wären sehr umfassend und könnten tiefgreifende Schäden zur Folge haben.

5G ist qualitativ und quantitativ anders zu beurteilen als 4G

Die Vorstellung, dass wir einezehn- bis hundertfach höhere Strahlendosis als heute bei extrem kurzen Wellenlängen ohne negative Auswirkungen vertragen würden, basiert auf einer völlig fehlerhaften Modellvorstellung vom menschlichen Körpers als einer mit einer homogenen Flüssigkeit gefüllten Schale. Die Annahme, Millimeterwellen (Wellen mit extrem kurzer Wellenlänge) könnten die Haut nicht durchdringen, ignoriert die Tatsache, dass Nerven, Blutgefäße80,81 und andere elektrisch leitende oder leitfähige Strukturen strahlungsinduzierte Ströme tief in den Körper hineintragen können. Ein weiterer, möglicherweise noch schwerwiegenderer Irrtum ist, dass phasengesteuerte Gruppenantennen (phased arrays) keine gewöhnlichen Antennen sind. Wenn ein gewöhnliches elektromagnetisches Feld in den Körper
eindringt, bewirkt es, dass Ladungen sich bewegen und elektrische Ströme fließen. Wenn aber extrem kurze elektromagnetische Impulse in den Körper eindringen, geschieht etwas anderes: die sich bewegenden Ladungen werden selbst zu kleinen Antennen, die noch einmal zusätzlich das elektromagnetische Feld ausstrahlen und dieses tiefer in den Körper hineinsenden. Diese repetierten, weitergeleiteten Wellen werden Brillouin-Vorläufer genannt. Diese werden bedeutend, wenn sich entweder die Leistung oder die Phase der Wellen sich schnell genug ändert. Die 5G-Technologie wird vermutlich beide Kriterien erfüllen.

Des Weiteren birgt gerade oberflächliches Eindringen der Strahlung eine Bedrohung für die Augen, für die Haut als größtes Organ des Körpers, sowie für sehr kleine Lebewesen. Aktuelle von Experten verifizierte Studien sagen Verbrennungen (thermal skin burns) beim Menschen durch 5G-Strahlung voraus. Für Insekten, die bei Millimeterwellen (Wellen mit extrem kurzen Wellenlängen) im Vergleich zu den derzeit verwendeten Wellenlängen bis zu 100 mal höhere Strahlendosen absorbieren, wird in diesen Studien resonante Absorption (resonant absorption) vorausgesagt. In Anbetracht dessen, dass die Population vonfliegenden Insekten seit 1989 sogar in Naturschutzgebieten um 75-80% zurückgegangen ist, könnte die 5G-Strahlung katastrophale Auswirkungen auf Insektenpopulationen weltweit haben. Eine 1986
durchgeführteStudie von 1986 von Om Gandhi warnt davor, dass Millimeterwellen sehr stark von der Hornhaut des Auges absorbiert werden und dass gewöhnliche Kleidung, die eine Dicke im Millimeterbereich hat, die Absorption von Energie durch die Haut aufgrund resonanzartigerEffekte verstärkt. Russell fasste (2018) die bekannten Auswirkungen von Millimeterwellen auf die Haut, die Augen (einschließlich Linsentrübungen), die Herzfrequenz, das Immunsystem und die DNA zusammen.

Aufsichtsbehörden haben bewusst die wissenschaftlichen Belege für Gesundheitsschäden ausgeblendet

Während die Interessensvertreter bei der Entwicklung von 5G bisher die Industrie und die Regierungen waren, wurden tausende von Fachleuten verifizierte Studien renommierter internationaler Wissenschaftler, die die biologischen Auswirkungen auf Menschen, Tiere, Insekten und Pflanzen untersucht und dokumentiert haben, nicht berücksichtigt. Der Grund für die derzeit völlig unzureichenden Sicherheitsrichtlinien ist, dass Interessenskonflikte bei den die Standards ausarbeitenden Gremien bestehen, und zwar „aufgrund ihrer Beziehungen zu Telekommunikations- oder Elektrizitätsunternehmen, die die Unparteilichkeit untergraben, welche für die Ausarbeitung von Standards zur Exposition durch nicht-ionisierende Strahlung maßgebend sein sollte“. Professor Emeritus Martin L. Pall erläutert in seiner Literaturübersicht im Detail diese Interessenskonflikte und bietet eine Übersicht über wichtige Studien, die in der Entwicklungsphase von 5G unberücksichtigt blieben.

Hochfrequenzstrahlung (HF) hat sowohl kurzfristige als auch chronische Auswirkungen

Hochfrequenzstrahlung (HF) hat sowohl unmittelbar auftretende als auch langfristige Effekte. Krebs und Herzerkrankungen sind Beispiele für Langzeiteffekte. Veränderungen des Herzrhythmus und der Gehirnfunktion (EEG) sind Beispiele für unmittelbare Auswirkungen. Ein Syndrom, das in der ehemaligen Sowjetunion Radiowellenkrankheitgenannt wurde und heute weltweit als Elektrosensibilität(electromagnetic hypersensitivity (EHS) bezeichnet wird, kann entweder akut oder chronisch sein. Professor Dr. Karl Hecht hat eine ausführliche Übersicht dieser Syndrome veröffentlicht, die aus mehr als 1.500 Arbeiten russischer Wissenschaftler sowie den Krankheitsgeschichten von mehr als 1.000 seiner eigenen Patienten in Deutschland zusammengestellt wurde. Die objektiven Befunde umfassen dabei Schlafstörungen, Anomalien von Blutdruck und Herzfrequenz, Verdauungsstörungen, Haarausfall, Tinnitus und Hautausschlag. Zu den subjektiven Symptomen zählen Schwindel, Übelkeit, Kopfschmerzen, Gedächtnisverlust, Konzentrationsstörungen, Müdigkeit, grippeähnliche Symptome und Herzschmerzen.

Der EUROPAEM-EMF-Leitfaden 2016 (EUROPAEM: Europäische Akademie für Umweltmedizin e.V.) stellt fest, dass EHS (electromagentic hypersensitivity) entsteht, wenn Menschen „in ihrem täglichen Leben ständig“ stärkeren elektromagnetischen Feldern ausgesetzt sind, und dass eine „Reduktion und Prävention der Exposition“ notwendig für die Gesundung dieser Patienten ist.104 EHS sollte nicht länger als eine Krankheit betrachtet werden, sondern als eine Verletzung aufgrund einer toxischen Umwelt, die immer größere Teile der Bevölkerung betrifft. Zurzeit wird die Zahl der weltweit an EHS (electromagentic hypersensitivity) leidenden Menschen auf 100 Millionen geschätzt. Innaher Zukunft könnten nahezu alle Menschen betroffen sein, falls der weltweite Ausbau von 5G wie geplant voranschreitet.

Die Brüsseler internationale wissenschaftliche Erklärung zu EHS und multipler chemischer Sensitivität (MCS) stellte 2015 fest: „Tatenlosigkeit bedeutet Kosten für die Allgemeinheit ist und keine Option mehr […] Wir stimmen darin überein, dass hierin eine ernsthafte Gefahr für die öffentliche Gesundheit besteht […] und es ist dringend erforderlich, dass größere grundlegende Präventionsmaßnahmen ergriffen und vorrangig behandelt werden, um dieser weltweiten Pandemie aussichtsreich zu begegnen.“

Regierungen weltweit scheitern in ihrer Fürsorgepflicht für die Bevölkerung

In ihrer Eile, 5G zu implementieren und die uneingeschränkte Nutzung des Weltraums zu fördern, unternehmen die Europäische Union, die USA und nationale Regierungen weltweit Schritte, um dafür ein „barrierefreies“ Regelungsumfeld sicherzustellen. Sie verbieten lokalen Behörden, Umweltgesetze durchzusetzen, während „im Interesse einer schnellen und kostengünstigen Einführung unnötige Lasten […] wie kommunale Planungsverfahren [und] die Vielfalt spezifischer Grenzwerte für elektromagnetische Felder (EMF) ebenso wie die Vielfalt der Methoden, um diese zu ermitteln“ beseitigt werden.

Regierungen erlassen bereits Gesetze, um die Nutzung drahtloser Anlagen auf allen öffentlichen Wegen und Straßen rechtlich zu ermöglichen. 112 Bis dato wurden die meisten drahtlosen Anlagen auf Privatgrundstücken in gewisser Entfernung von Häusern und Geschäften errichtet. Da die Implementierung von 5G erfordert, dass die Sendeanlagen weniger als 100 Meter voneinander entfernt sind, wären diese in weiterer Folge direkt auf dem Bürgersteig, vor Wohnhäusern und Geschäften und dicht über den Köpfen von Fußgängern zu finden, einschließlich Mütter mit Babys.

Die öffentlichen Bekanntmachungspflichten und öffentliche Anhörungen werden umgangen oder vermieden. Selbst für den Fall einer Anhörung, in der sich einhundert wissenschaftliche Experten gegen 5G aussprechen würden, wurden bereits Gesetze erlassen, die es den lokalen Behörden verbietet, diese Expertenmeinungen in der Diskussion zu berücksichtigen. So verbietet beispielsweise das US-Recht den lokalen Regierungen, drahtlose Technologien „auf der Grundlage der Umweltauswirkungen von Hochfrequenzstrahlung“ Regulierungen zu unterwerfen.113 Gerichte haben bereits regulatorische Entscheidungen über die Errichtung von Mobilfunkmasten mit der Begründung revidiert, dass ein Großteil der öffentlichen Aussagen (public testimony) von den gesundheitlichen Auswirkungen handelte. 114 Versicherungen bieten
keine Deckung für EMF-Risiken an, 115 und es gibt überhaupt keine Klarheit darüber, wer die rechtliche Verantwortung für Schäden an Leben, Körper und Eigentum trägt, die sich aufgrund der Strahlenexposition durch 5G ergeben, sei es durch boden- oder durch weltraumbasierte Sendeanlagen.

In Ermangelung eines umfassenden, allgemein verbindlichen Rechtssystems für Aktivitäten im Weltraum existiert auch keine gesetzliche Haftung für solche Aktivitäten, und dies, obwohl ganze Kontinente, die Atmosphäre der Erde und die Ozeane dadurch einer echten Gefährdung ausgesetzt würden.

Hier kannst Du den ganzen Aufruf auf Deutsch lesen!

Hier kannst Du den Aufruf unterzeichnen!

Alles, was wir tun können, um diesen Wahbsinn zu stoppen, muss getan werden. Aber wir sollten auch versuchen, uns aktiv zu schützen und uns zu informieren, wie wir unsere Körper zumindest so gut es geht, gegen diesen Strahlungsangriff wappnen können. Dazu hier ein kurzes Video:

Silizium, Vitamin D, Calcium, Magnesium u. elektromagnetische Belastung durch Elektrosmog – wie können wir uns schützen?



Ein Gastbeitrag von Dr. Bruno Kugel, Chemiker und Kristallograph, der sich seit Jahren intensiv mit Mikronährstoffen und den Auswirkungen von Umweltfaktoren auf unsere Gesundheit beschäftigt.

Der Elektrosmog, den all die Geräte und die von ihnen geschaffenen Felder um uns herum verbreiten, stört in erster Linie das Magnesium-Kalzium-Verhältnis, insbesondere wird ein Magnesiummangel erzeugt. Das rührt von einer Stimulierung der Kalzium-Ionenkanäle durch die elektrischen Felder her und damit zu einem Einströmen von Kalziumionen in unsere Körperzellen. Und gleichkeitig entsteht in den Zellen der Magnsiummangel. Das wiederum führt zu Muskelproblemen und zu Problemen mit der neuronalen Weiterleitung der feinen, elektrischen Nervensignale. Insulinrsistenz (Diabetes), Arteriosklerose mit erhöhtem Risiko für Schlaganfall und Herzinfarkt. Hunzu kommen Reizbarkeit und Müdigkeit.

Weiter wird im Verlauf der ganzen, durch Elektrosmog herbeigeführten Disbalancen auch das Vitamin D heruntergeregelt, weil der Körper das Signal hat, es sei genug Kalzium in Knochen. das stimmt nur leider nicht. Viele weitere Erkrankungen folgen, sobald der Körper aus dem Takt gerät. Auch Nebennierenprobleme können die Folge sein.

Auch andere, seltsame Auswirkungen gibt es, wie zum Beispiel, dass Metallbügel in BHs wie eine Funkantenne funktionieren und die Funkstrahlung noch verstärken – und direkt ins Brustgewebe strahlen.

Silizium
Dr. Kugel empfiehlt als Schutz vor Elektrosmog eine ausreichende Siliziumversorgung. Je besser die Siliziumversorgung ist, desto weniger kann die Strahlung einem schaden. Einige Mediziner führen hierzu Untersuchungen durch und die Ergebnisse bestätigen die Schutzfunktion von Silizium bei Elektrosmog. Da Silikate, sprich Silizium, ohnehin eine große Rolle im Regelmechanismus des Körpers spielen, kann der Körper so gegen äußere Einflüsse gestärkt werden. Biologische Strukturen werden stabilisiert, anscheinend können die Zellen schneller aktiviert werden, als die Strahlung sie schädigen kann. Das bedeutet von der anderen Seite gesehen, ein Siliziummangel erhöht die Anfälligkeit für eine elektromagnetische Belastung. Das wird auch in der Praxis immer wieder beobachtet. Silizium ist überdies ein Co-Faktor für Vitamin D, ein „Kalzium-Schlepper“ und kann, ähnlich wie Vitamin K2 das Knochenwachstum stimulieren und Aluminium ausleiten. Da Aluminium sich als Neurotoxin oft im Gehirn anreichert und durch Silizium ausgeleitet wird, scheint das zu belegen, das Silizium auch im Gehirn Aufgaben wahrnimmt. Weiterhin reduziert Silizium auch die Aluminium-Aufnahme im Darm.

Vitamin D
Weiter wird im Verlauf der ganzen, durch Elektrosmog herbeigeführten Disbalancen auch das Vitamin D heruntergeregelt, weil der Körper das Signal hat, es sei genug Kalzium in Knochen. das stimmt nur leider nicht. Viele weitere Erkrankungen folgen, sobald der Körper aus dem Takt gerät. Auch Nebennierenprobleme können die Folge sein.
Fast alle Körperzellen besitzen einen Vitamin-D-Rezeptor, das heißt, bei Aktivierung wird eine direkte Reaktion in der Zelle ausgelöst. Dadurch hat Vitamin D weitreichende Auswirkungen auf die Stoffwechselprozesse im Darm, Gehirn, Herz, in der Pankreas, der Haut, den Lymphozyten usw. Zudem aktiviert Vitamin D über 2000 Gene und spielt eine zentrale Rolle im Immunsystem. Die Anzahl der Studien und Untersuchungen wächst beständig und es gibt ernstzunehmende Hinweise, dass ein Vitamin-D-Mangel der Ursprung vieler degenerativer Prozesse im menschlichen Körper sein kann. Gerade in der Krebsprävention gibt es deutliche Hinweise auf den positiven Einfluss eines ausreichend hohen D3-Spiegels im Blut. Elektrosmog, also elektromagnetische Felder haben möglicherweise auch eine Auswirkung auf usere Vitamin-D-Rezeptoren. Vitamin D wird zum größten Teil im Körper durch UV-B Strahlung (Sonnenlicht) aus Cholesterin gebildet. Über die Nahrung nimmt man zuwenig davon, nur wenig (max. 10-20 %) Cholecalciferol auf. Über verschiedene Umbauschritte entsteht dann das vom Körper benötigte Calciferol. Wenn also Elektrosmog diese Vitamin D-Rezeptoren schädigt, setzt auch das wieder eine ganze KAskade von möglichen, durch Vitamin-D-Mamgel initiierten Gesundheitsschäden in Gang.

Magnesium
Der Elektrosmog, den all die Geräte und die von ihnen geschaffenen Felder um uns herum verbreiten, stört in erster Linie das Magnesium-Kalzium-Verhältnis, insbesondere wird ein Magnesiummangel erzeugt. Das rührt von einer Stimulierung der Kalzium-Ionenkanäle durch die elektrischen Felder her und damit zu einem Einströmen von Kalziumionen in unsere Körperzellen. Und gleichkeitig entsteht in den Zellen der Magnsiummangel. Das wiederum führt zu Muskelproblemen und zu Problemen mit der neuronalen Weiterleitung der feinen, elektrischen Nervensignale. Insulinrsistenz (Diabetes), Arteriosklerose mit erhöhtem Risiko für Schlaganfall und Herzinfarkt. Hunzu kommen Reizbarkeit und Müdigkeit.

Antioxidantien
Wichtig bei Belastung durch Elektrosmog sind auch Antioxidantien, um die Zellschäden durch die Strahlungspartikel, die durch den Körper schießen und Elektronen herausreißen aus den Zellen, wieder zu reparieren. Das machen wir uns meistens gar nicht klar, dass uns die Strahlungspartikel einfach mir-nichts-dir-nicht durchqueren. Wir wissen zwar, dass sie durch Mauern und Fenster durchkommen, denn sonst könnte das W-Lan ja gar nicht im ganzen Haus empfangen werden und auch Mobiltelefon wäre nur draußen möglich oder Fernsehen könnte man nur im Garten schauen … aber dass sie das auch mit uns machen, das wollen wir irgendwie nicht so recht wahrhaben. Und diese Funkwellen sind, wie wir aus der Teilchenphysik und den Wellen wissen, immer beides, Teilchen und Welle. Jede Welle oder Strahlung startet als Teilchen und endet als Teilchen, dazwischen ist es eine Welle. Sichtbares Licht kann Mauern und Körper nicht durchdringen, und wenn es auf ein Hindernis auftrifft, ist es ein Teilchen. Einige Partikel, die als Funkwellen durch unseren Körper sausen, treffen auch durchaus auf unser Körpermaterial auf, und dann sind es auch Teilchen, die uns bombardieren. Da sie positiv geladen sind, ziehen sie dann ein Elektron an sich, und das reissen sie aus unserem Zellgewebe. Das nennt man oxidativen Stress. Der Körper kann das wieder heilen – wenn das Bombardement durch Strahlung nicht zu heftig ist. Sind die Einschläge schneller und stärker, als der Körper es wieder reaprieren kann, haben wir ein Problem.
Daher brauchen wir Antioxidantien, die den oxidativen Streß bekämpfen.

Warum soll man sich schützen?
„Weil alle Lebewesen einschließlich dem Mensch elektrophysikalische Organismen sind,
in denen alle Lebensprozesse in Form elektrischer Impulse ablaufen.
Und weil diese Lebewesen auch elektromagnetische Felder ausweisen, die auch zu messen sind.
Und weil alle  Körperprozesse in Form von vernetzten Regelkreisen ablaufen.“

PROF. DR. HECHT


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