Weltbank-Whistleblowerin Karen Hudes enthüllt, wie die globale Elite die Welt regiert

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Michael Snyder


Die amerikanische Juristin Karen Hudes studierte an der renommierten Yale Law School und arbeitete dann mehr als 20 Jahre lang in der Rechtsabteilung der Weltbank. Als sie entlassen wurde, weil sie die Korruption innerhalb der Weltbank öffentlich gemacht hatte, gehörte sie zu den leitenden Rechtsexpertinnen der Bank.



 Damit befand sie sich in einer einzigartigen Position, um sich ein genaues Bild davon zu machen, wie die globale Elite die Welt regiert. Die Informationen, die sie nun ans Licht der Öffentlichkeit bringt, sind absolut atemberaubend. Laut Hudes benutzt die Elite ein enggespanntes Netz zentraler Finanzinstitutionen und weltweit agierender Megakonzerne, um die Geschicke der Welt zu lenken. Ziel ist die größtmögliche Kontrolle. Sie will erreichen, dass jeder von uns durch seine Schulden versklavt ist, dass unsere Regierungen aufgrund der ungeheuren Staatsschuldenlast nicht mehr selbstbestimmt handeln können und alle unsere Politiker von ihren hohen Spenden abhängig sind, die sie in die jeweiligen Wahlkämpfe fließen lässt. Da die Elite auch die großen Medienkonzerne besitzt, werden wir auch niemals durch die etablierten Medien erfahren, dass in unserem System etwas grundsätzlich falsch läuft.


Nur zu Klarstellung, hier geht es nicht um eine »Verschwörungstheorie« auf Stammtischniveau. Diese Informationen stammen von einer an der renommierten Universität Yale hervorragend ausgebildeten Juristin, die seit mehr als 20 Jahren auch in den Führungsetagen der Weltbank tätig war. Die folgende Zusammenfassung ihrer Referenzen stammt direkt von ihrer Internetseite:

»Karen Hudes studierte Jura an der Yale Law School und Wirtschaftswissenschaften an der Universität Amsterdam. Von 1980 bis 1985 arbeitete sie in der amerikanischen US Expert Import Bank und von 1986 bis 2007 in der Rechtsabteilung der Weltbank. Sie gründete den Ausschuss für Nichtregierungsorganisationen in der Abteilung für Völkerrecht der American Bar Association (ABA) und den Ausschuss zu Multilateralismus und zur Rechenschaftspflicht und Haftung internationaler Organisationen der amerikanischen Sektion der International Law Association.«

Heute setzt Hudes alles daran, das korrupte Finanzsystem aufzudecken, mit deren Hilfe die globale Elite den Reichtum der Welt kontrolliert. In einem Interview mit der Zeitschrift The New American diskutierte sie, wie wir sehenden Auges zulassen, dass diese Elitegruppe praktisch die

völlige Kontrolle über die Ressourcen der Erde erlangt:

»Eine frühere intime Kennerin der Weltbank, Senior Counsel Karen Hudes, erklärte, das weltweite Finanzsystem werde von einer kleinen Gruppe korrupter, machthungriger Personen aus dem Zentrum der sich in Privatbesitz befindenden amerikanischen Notenbank Federal Reserve beherrscht. Dieses Netzwerk kontrolliere auch die Medien und sei deshalb in der Lage, seine Verbrechen zu vertuschen, erläuterte sie. In einem Interview mit The New American sagte sie, als sie versucht habe, auf das Fehlverhalten und die Missstände bei der Weltbank aufmerksam zu machen, sei sie entlassen worden. Zusammen mit einem ganzen Netzwerk anderer Whistleblower ist Hudes entschlossen, die Korruption offenzulegen und zu beenden. Und sie ist überzeugt, dieses Ziel auch zu erreichen.

Unter Berufung auf eine explosive schweizerische Studie, die im Internetjournal PLOS ON über das ›Netzwerk weltweiter Unternehmenskontrolle‹ veröffentlicht wurde, stellte Hudes heraus, eine kleine Gruppe von Einrichtungen – bei denen es sich größtenteils um Finanzinstitutionen und vor allem Zentralbanken handele – übe aus dem Verborgenen heraus einen massiven Einfluss auf die internationale Wirtschaft aus. ›Wir haben es in Wirklichkeit damit zu tun, dass die Ressourcen der Welt von dieser Gruppe kontrolliert werden‹, erklärte sie und fügte hinzu, diesen ›korrupten machtgierigen Leuten‹ sei es zudem gelungen, auch die Medien zu beherrschen. ›Man lässt es ihnen einfach durchgehen.‹«

Über die Studie, auf die sich Hudes bezieht, habe ich bereits zuvor schon einmal berichtet. Sie wurde von einer Forschungsgruppe der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH Zürich) erarbeitet, die die Beziehungen zwischen 37 Millionen Unternehmen und Investoren weltweit untersuchten. Dabei fanden sie heraus, dass sozusagen eine »Superstruktur« von lediglich 147 eng miteinander vernetzten Mega-Unternehmen 40 Prozent der gesamten Weltwirtschaft kontrollieren:

»Als die Gruppe die Struktur der Eigentumsverhältnisse weiter aufgeschlüsselt hatte, stellte sich heraus, dass sich viele auf eine ›Superstruktur‹ von 147 extrem eng miteinander verwobenen Unternehmen – sämtliche ihrer Anteile befanden sich im Besitz anderer Mitglieder der Superstruktur – zurückführen ließen, die 40 Prozent des gesamten Vermögens des Netzwerks kontrollierte. ›Das heißt mit anderen Worten, ein Prozent der Unternehmen kontrollierte etwa 40 Prozent des gesamten Netzwerks‹, sagte Glattfelder. Bei den meisten dieser Unternehmen handelte es sich um Finanzinstitutionen. Zu den führenden 20 Unternehmen dieser Gruppe gehörten Barclays Bank, JPMorgan Chase & Co. und die Goldman-Sachs-Gruppe.«

Aber die globale Elite kontrolliert nicht nur diese Mega-Unternehmen. Wie Hudes berichtet, beherrschen sie auch die nicht gewählten, niemandem Rechenschaft schuldigen Organisationen, die die Finanzen praktisch jedes Landes weltweit kontrollieren. Die Weltbank, der Internationale Währungsfonds (IWF) sowie Zentralbanken wie die amerikanische Notenbank Federal Reserve (Fed) kontrollieren buchstäblich die weltweite Geldschöpfung und den Geldfluss.


Die Spitze dieses Systems bildet die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) mit Sitz in Basel. Sie ist die Zentralbank der Zentralbanken. In dem unter " mce_href="/">diesem Link zu erreichenden Video erläutert Hudes gegenüber Greg Hunter von USAWatchdog.com u.a. folgendes:

»Wir müssen nicht darauf warten, dass irgendjemand die Fed oder die BIZ abschafft… einige Länder haben bereits damit begonnen, Silber und Gold, die Edelmetalle, als Zahlungsmittel anzuerkennen.«

Viele Menschen haben vermutlich noch nie von der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich gehört, aber es handelt sich um eine sehr einflussreiche Institution. In einem früheren Artikel beschrieb ich, wie diese »Weltzentralbank« praktisch an keine Gesetze welcher Regierung auch immer gebunden ist:

»Eine ungeheuer einflussreiche internationale Organisation, von der die meisten Menschen noch nie etwas gehört haben dürften, kontrolliert die weltweite Geldmenge. Sie nennt sich ›Bank für Internationalen Zahlungsausgleich‹ und agiert als Zentralbank der Zentralbanken. Ihren Sitz hat sie im schweizerischen Basel, verfügt aber über Niederlassungen in Hongkong und Mexiko-Stadt. Es handelt sich bei dieser Bank um eine demokratisch nicht legitimierte, niemandem Rechenschaft schuldige Weltzentralbank, die keinerlei Steuern zahlen muss und an keine nationalen Gesetze gebunden ist. Selbst Wikipedia räumt ein (in der englischen Ausgabe), dass die BIZ keiner nationalen Regierung gegenüber rechenschaftspflichtig sei. Die BIZ wurde während des Zweiten Weltkriegs für Geldwäscheoperationen der Nazis genutzt, aber heute hat die BIZ die vorrangige Aufgabe, das zentralistisch geplante Weltfinanzsystem zu beraten und zu lenken. Derzeit gehören 58 Zentralbanken der BIZ an, und sie verfügt über größeren Einfluss auf die Entwicklung der amerikanischen Wirtschaft (oder jeder anderen Volkswirtschaft) im kommenden Jahr als alle Politiker. Alle zwei Monate treffen sich die Zentralbanker der Welt in Basel zu einem weiteren so genannten ›Weltwirtschaftstreffen‹ (›Global Economy Meeting‹) Auf diesen Veranstaltungen werden Entscheidungen gefällt, die das Leben aller Menschen auf der Erde beeinflussen, aber wir alle sind von der Entscheidungsfindung ausgeschlossen. Die BIZ wurde als Organisation der globalen Elite gegründet, und sie verfolgt die Interessen und Ziele dieser globalen Elite. Sie gehört zu den Eckpfeilern des sich herausbildenden Eine-Welt-Wirtschaftssystems.«

Dieses System ist kein Produkt des Zufalls, vielmehr hat die globale Elite die Entwicklung dieses Systems bereits seit Langem vorangetrieben. In einem früheren Artikel mit der Überschrift »Wer kontrolliert die Welt? Eindeutige Beweise dafür, dass eine Kerngruppe aus der reichen Elite die Fäden zieht« (in englischer Sprache) zitierte ich aus dem Buch des Historikers und Professors an der Georgetown-Universität Carroll Quigley, das er bereits 1966 veröffentlicht hat und in dem er die umfassenden Absichten erläuterte, die die Elite mit der BIZ verfolgt:

»Die Mächte des Finanzkapitalismus verfolgten ein noch weiteres weitreichendes Ziel, sie wollten nicht weniger als ein weltweites System der Finanzkontrolle in privater Hand errichten, das in der Lage sein sollte, das politische System eines jeden Landes und die Weltwirtschaft als ganze zu beherrschen. Dieses System sollte nach Art des Feudalismus durch die weltweiten Zentralbanken kontrolliert werden, die auf der Grundlage geheimer Absprachen, die auf den häufigen privaten Treffen und Konferenzen ausgehandelt werden, konzertiert handeln. An der Spitze dieses Systems soll die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich im schweizerischen Basel stehen, eine private Bank, die von den Zentralbanken der Welt kontrolliert wird, bei denen es sich wiederum um Privatunternehmen handelt.«

Und genau damit haben wir es heute zu tun.


Wir haben es mit einem neofeudalen System zu tun, in dem wir alle sowie unsere nationalen Regierungen in der Schuldenfalle sitzen. Dieses System wird von den Zentralbanken und der Bank für internationalen Zahlungsausgleich regiert und sorgt dafür, dass das weltweite Vermögen aus unseren Händen in die Taschen der globalen Elite fließt.


Aber die meisten Menschen sind sich dieser Situation in keiner Weise bewusst, denn diese globale Elite kontrolliert zugleich, was wir sehen, hören und worüber wir nachdenken. Heute beherrschen sechs Medienkonzerne mehr als 90 Prozent aller Nachrichten und Unterhaltungssendungen, die die amerikanische Bevölkerung über das Fernsehen vorgesetzt bekommt.


Karen Hudes will die Struktur und die Hintergründe dieses heimtückischen Systems offenlegen. Alle diejenigen, die sich intensiver damit auseinandersetzen wollen, finden hier ein einstündiges Interview mit Hudes in englischer Sprache, das Joyce Riley von Power Hour mit ihr führte.

Quelle: kopp-verlag.de