Gesellschaft: Im Land der Marionetten oder die verbotene Freiheit

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Die Freiheit, sie ist uns angeboren, sie wohnt in unserem Herzen und sie ist Voraussetzung, dass wir Freude, Leidenschaft, Hingabe und unseren Schaffensdrang voll entfalten können. Doch in diesen Zeiten ist es uns versagt, auch nur annähernd das zu vollbringen, wofür wir geboren und fähig sind. Stattdessen ist Anpassung, Profit, Zerstörung und unendliches Wirtschaftswachstum oberste Priorität, da hat Freiheit keinen Platz.

Wir werden zu Marionetten einer Konsumwelt herangezogen zu stumpfen Handlangern, die vorgegebenen Gesetzen folgen, zu einem manipulierbaren Fußvolk, das mechanisch die Anforderungen erfüllt, die ihm auferlegt werden. Das ist normal, das ist gottgegeben, so ist das Leben, meinen viele und sehen nicht, dass wirkliche Freiheit hier keinen Platz hat. Das Fußvolk wie eine Marionette, die nicht merkt, dass sie nur Erfüllungsgehilfe ist wie ein betäubter Statist, der die Dauerberieselung braucht, damit er nicht spürt, was ihm angetan wird, wie ein stummer Mitspieler, der sich ängstlich an das klammert, was ihm vorgesetzt wird.


Keine Freiheit, kein Glück im Herzen. Jemand zieht an den Fäden, die Marionette zuckt, ein Terrorakt, die Marionette gerät in Angst und Panik, eine Pandemie, die Marionette wähnt sich in Lebensgefahr, ein menschengemachter Klimawandel, die Marionette denkt, der Weltuntergang stünde kurz bevor. Sie fühlt sich schuldig, weil ihr dargelegt wird, dass sie schuldig sei. Dort ist der Feind, wird ihr erzählt, er muss vernichtet werden, und sie zieht in den Krieg, denn sie glaubt, hiermit ihre Freiheit zu verteidigen.

Ein gemeinsames Handeln wird unterbunden

Bedrohungen, wohin das Auge blickt, der böse Russe, der teuflische Diktator, der unheilbringende Nazi, der gesundheitsgefährdende Scharlatan, die verwirrten Ver-schwörungstheoretiker, die rechtsradikalen Demonstranten, die gehässigen Anti-amerikaner, die irregeführten Putinversteher, die gemeingefährlichen Antisemiten, die gestörten Klimaskeptiker, die üblen Linken, die verblendeten Europa-Hasser.

Doch die Bedrohung, sie sitzt nicht dort, wo uns gesagt wird, dass sie säße. Sie versteckt sich hinter Fassaden, hinter den privilegierten Regierungsmarionetten, hinter dem Dschungel aus Lügen und Intrigen. Sie zeigt feige nicht ihr Gesicht, damit sie unentdeckt und unerkannt ungehemmt kontrollieren, plündern, rauben, morden und befehlen kann. Das ist der echte Feind, unfassbar, unangreifbar, weil unsichtbar. Kontrolle durch geplante Angstszenarien, ein Terrorakt wird arrangiert, und die Marionetten laufen wild und verwirrt durcheinander, sehen in verkehrte Richtungen, beschuldigen den Falschen, erkennen nicht, wo der wahre Terror, der wahre Antagonist sie niederhält und insgeheim bezwingt. Die Marionetten, sie wollen Schutz vor dem vorgetäuschten Feind und so akzeptieren sie Einschränkungen, noch mehr Kontrollen, noch mehr Vorschriften, um ihre vermeintliche Freiheit zu bewahren. Sie erkennen nicht, dass sie immer unfreier werden.

Im Irak gäbe es Massenvernichtungswaffen, hieß es einst, doch die wahren Massenver-nichtungswaffen gegen die Menschheit heißen Zerstörung des Zusammengehörig-keitsgefühls, Zerstörung des Gefühls, füreinander einzustehen, Raubbau an der Natur, genmanipuliertes Saatgut, giftige, angeblich alternativlose Medikamente, eine auf Profit ausgelegte Schulmedizin, Zerstörung der Familie durch den Genderwahn und die Frühsexualisierung. Die Vereinzelung wird vorangetrieben durch Konkurrenzkampf, durch Überfremdung, durch „Profitoptimierung“, durch das Bildungssystem. Nur die Leistungen einzelner sind gefragt, nicht die einer Gruppe oder einer Gemeinschaft. Das Potential eines gemeinsamen Handelns wird sabotiert.

Unsere Gedanken, sind sie wirklich frei?

Und dennoch glaubt die Mehrheit, sie sei frei und ungebunden, ihr stünden alle Wege offen und sie könnte ihre Fähigkeiten nutzen, wie sie wollte. Die Gedanken seien frei, meinen sie, doch sind sie wirklich frei? Eingezwängt in ein Korsett starrer und unflexibler Glaubenssätze, in ein krankes und manipuliertes Finanz- und Bildungssystem, in teilweise unbewiesene Naturgesetze, in vorbestimmte Untersuchungsergebnisse, in diverse fest verankerte Theorien, in eine verfälschte Geschichtsschreibung, in auf sinnliche Wahr-nehmungen beschränkte Vorstellungen, in vorgeschriebene Forschungsthemen, können sich Gedanken nicht ergebnisoffen und frei entwickeln, weil die Fülle aller Möglichkeiten ungenutzt bleiben. Unterdrückte Erkenntnisse, unerwünschte Ergebnisse, übersinnliche Erfahrungen, vorenthaltenes Wissen bleiben außen vor, sie können nicht einfließen in wirklich freie Gedanken, in denen alles erlaubt und zur Verfügung stehen muss.

Der Funke eines Gedankens muss frei sein von allen Begrenzungen und von allen ange-ordneten Indoktrinationen. Doch das ist unmöglich, weil wir eingekreist sind von einer ständigen Berieselung von Unwahrheiten, Nebensächlichkeiten, Richtungslenkungen und Ablenkungsmanövern. Einschränkungen ersticken Freiheit, Grenzen engen Gedanken ein, verheimlichte Entdeckungen und Kenntnisse erlauben lediglich ein Kreisen in engen Bahnen.

Freiheit ist unerwünscht

Die Freiheit, sie ist unerwünscht in diesem Leben, sie ist der Feind derer, die an den Fäden ziehen. Denn Freiheit bedeutet, dass Menschen selbständig denken und agieren, Freiheit bedeutet, unabhängig und autark zu sein, Freiheit ist, sich dem zu widmen, was im Herzen brennt, Freiheit ist, die Liebe zum Leben zu leben. Anstatt Freiheit in unseren Erdentagen zu erfahren, werden unser Denken und unsere Herzen eingeengt, ja fast zum Erliegen gebracht. Zu Marionetten degradiert wird die Verbindung zu dem, was wir sind und was wir schaffen könnten, abgeschnitten.

Eine neue Gemeinsamkeit muss entstehen

Kann es uns gelingen, freizu werden, oder sind wir alle schon zu sehr vereinzelt, dass uns nichts Gemeinsames mehr gelingen kann? Ist die Angst schon zu groß, den Arbeitsplatz zu verlieren, die Familie nicht ausreichend versorgen oder die Raten nicht mehr abbezahlen zu können? Ich hoffe nicht, denn dann hätten die gewonnen, die die Fäden ziehen.

Die Gemeinsamkeit muss wieder erblühen, das gegenseitige Helfen sollte Alltag werden, wir müssen einander wieder in die Augen blicken, freundschaftliche Begegnungen pflegen, gegenseitige Anerkennung schenken, uns Verständnis entgegenbringen, Menschlichkeit untereinander zur Selbstverständlichkeit werden lassen und uns als fühlende, leidende und des Schaffens fähige Menschen erkennen. Und nicht zuletzt müssen wir anschauen und verstehen, was uns angetan und was mit uns gemacht wird, denn nur dann können wir wieder handlungsfähig werden! Nur eine starke Gemeinschaft, die bedingungslos und konsequent zusammenhält, kann Veränderungen herbeiführen.

Quelle: buergerstimme.com vom 26.08.2014